Autoschlüssel verlegt? Kann schon mal vorkommen, aber was tun, wenn Gedächtnisstörungen häufiger werden? Was ist eigentlich eine Demenz und wie kann man bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben? Gedächtnisleistung ist das Ergebnis unseres Lebensstils und einiger Umweltfaktoren – beide lassen sich beeinflussen. Dr. Barbara Plagg, Wissenschaftlerin am Südtiroler Institut für Allgemeinmedizin und Public Health, erklärt in ihrem Ratgeber „Smart bis zum Sarg. Gesundes Gehirn, starkes Gedächtnis“ (Edition Raetia), wie unser Gehirn funktioniert, warum Denken und Erinnern neuronale Teamarbeit sind und dass Prävention möglich ist.
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„Smart bis zum Sarg“ bietet einen Einblick ins Kurzzeit-, Arbeits- und Langzeitgedächtnis, wobei komplizierte neurologische Prozesse einfach erklärt und illustriert werden. Wissenschaft wird in alltagstaugliche Tipps übersetzt, so merkt man sich die Zahl 14921809 nur schwer, aufgeteilt in 1492 und 1809 aber schon viel leichter. Das Prinzip dahinter nennt man „Chunking“. Darüber hinaus untersucht Dr. Barbara Plagg den Einfluss von Umweltfaktoren oder wie Cholesterin, Diabetes und Bluthochdruck Gedächtnisstörungen begünstigen und warum sie behandelt gehören.
Die Tipps der Autorin betreffen Themen wie Ernährung, Bewegung, Stress und Schlaf, aber auch unsere Mediennutzung, unser Liebesleben und soziales Engagement. Die pfiffigen Illustrationen von Nicole El Salamoni wie etwa Hirni, die Seepferdchen (Hippocampus) oder der Schweinehund begleiten durchs Buch.
Die Kapitel des zweiten Teils des Buches wie etwa „Ich turne bis zur Urne“, „Ich bleibe gechillt, bis es mich killt“ oder „Ich lese, bisich verwese“ richten sich an Leserinnen und Leser bereits ab 30. Denn das Fazit der Autorin ist: Je früher mit der Prävention begonnen wird, desto eher lassen sich ungünstige Einflüsse von Genetik und Umwelt ausgleichen. Bewusst setzt das Buch auf eine humorvolle Vermittlung der Inhalte, denn es ist wissenschaftlich erwiesen: Witziges wird besser erinnert!
Blick ins Buch
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Dr. Barbara Plagg, Doktorat in Humanbiologie an der Uniklinik München in Alzheimerforschung (2016), derzeit Wissenschaftlerin am Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen sowie Dozentin für Präventions- und Sozialmedizin an der Freien Universität Bozen. Sie ist freiberufliche Autorin und Kolumnistin sowie Gründerin der Südtirol Sisters–SUSI, eine Plattform zur Vernetzung von Frauen in Südtirol. Ihr Theaterstück „72 Stunden. Eine Anklage“ über einen Femizidwurde beim Deutschen Theaterverlag verlegt.
Importante da sapere: I singoli articoli del blog dell’Istituto di Medicina Generale e Public Health di Bolzano non vengono aggiornati. Il contenuto si basa su ricerche e prove scientifiche disponibili al momento della pubblicazione. Le informazioni sanitarie online non possono sostituire un consulto medico personale. Le consigliamo di consultare il Suo Medico di Medicina Generale per eventuali problemi di salute. Ulteriori informazioni…