Am Ende sterben wir zwar sowieso, aber vorher haben wir mehr vom Leben, wenn wir geistig fit bleiben. Und dafür kann man was tun! Dr. Barbara Plagg, Wissenschaftlerin am Institut für Allgemeinmedizin und Public Health Bozen, tourt im März und April 2025 mit ihrem Buch „Smart bis zum Sarg“ durch Südtirol. Das wissenschaftlich fundierte, aber witzig geschriebene Buch erklärt, wie unser Gedächtnis funktioniert.

Autoschlüssel verlegt? Kann schon mal vorkommen, aber was tun, wenn Gedächtnisstörungen häufiger werden? Was ist eigentlich eine Demenz und wie kann man bis ins hohe Alter fit im Kopf bleiben? Gedächtnisleistung ist das Ergebnis unseres Lebensstils und einiger Umweltfaktoren – beide lassen sich beeinflussen.
Dr. Barbara Plagg, Humanbiologin am Südtiroler Institut für Allgemeinmedizin und Public Health, erklärt in ihrem Ratgeber „Smart bis zum Sarg. Gesundes Gehirn, starkes Gedächtnis“ (Edition Raetia), wie unser Gehirn arbeitet, warum Denken und Erinnern neuronale Teamarbeit sind und dass Prävention von Gedächtnisproblemen und Demenz möglich ist. Dazu gibt es jede Menge Tipps für den Alltag und medizinische Infos, die die Gesundheitskompetenz der Leserinnen und Leser stärken. „Smart bis zum Sarg“ bietet einen Einblick ins Kurzzeit-, Arbeits- und Langzeitgedächtnis, wobei komplizierte neurologische Prozesse einfach erklärt und illustriert werden.
Wissenschaft wird in alltagstaugliche Tipps übersetzt, so merkt man sich die Zahl 14921809 nur schwer, aufgeteilt in 1492 und 1809 aber schon viel leichter. Das Prinzip dahinter nennt man „Chunking“. Darüber hinaus untersucht Dr. Plagg den Einfluss von Umweltfaktoren oder wie Cholesterin, Diabetes und Bluthochdruck Gedächtnisstörungen begünstigen und warum sie behandelt gehören.
Die Tipps der Autorin betreffen Themen wie Ernährung, Bewegung, Stress und Schlaf, aber auch unsere Mediennutzung, unser Liebesleben und soziales Engagement. Die Kapitel des zweiten Teils des Buches wie etwa „Ich turne bis zur Urne“, „Ich bleibe gechillt, bis es mich killt“ oder „Ich lese, bis ich verwese“ richten sich an Leserinnen und Leser bereits ab 30. Denn das Fazit der Autorin ist: Je früher mit der Prävention begonnen wird, desto eher lassen sich ungünstige Einflüsse von Genetik und Umwelt ausgleichen.
Bewusst setzt das Buch auf eine humorvolle Vermittlung der Inhalte, denn es ist wissenschaftlich erwiesen: Witziges wird besser erinnert! Die pfiffigen Illustrationen von Nicole El Salamoni wie etwa Hirni, die Seepferdchen (Hippocampus) oder der Schweinehund begleiten durchs Buch.
Lesereise durch Südtirol: März und April 2025

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