Viele ältere Menschen sorgen sich, dass sie stürzen, sich einen Knochen brechen und dann Pflege brauchen. So verständlich dies ist: Wer sich aus Angst vor einem Sturz weniger bewegt, hat ein größeres Risiko zu stürzen als jemand, der täglich etwa viel zu Fuß unterwegs ist. Ein Video des Portals Gesundheitsinformation.de hilft dabei, mögliche Ursachen für Stürze im Alltag zu erkennen und Stolperfallen zu beseitigen.
Im Haushalt lauert so manche Stolperfalle. Vor allem für ältere Menschen ist es wichtig, sie möglichst zu beseitigen. Wie lässt sich einem Sturz sonst noch vorbeugen? Das folgende Video klärt auf:
Es gibt eine einfache Maßnahme gegen Stürze: Man kann die eigene Wohnung auf Stolperfallen überprüfen und diese beseitigen (lassen). Was darüber hinaus sinnvoll ist, hängt von der persönlichen und gesundheitlichen Situation ab. Infrage kommen zum Beispiel:
- Bewegungsprogramme,
- Gehhilfen, wie ein Rollator und andere Hilfsmittel,
- die Behandlung von Gesundheitsproblemen, die Stürze auslösen,
- eine neue Brille und
- ein Gespräch über die eingenommenen Medikamente mit der Ärztin oder dem Arzt.
Auch Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten können bei der Umsetzung einiger Maßnahmen helfen. Sie können etwa bei einem Hausbesuch beobachten, in welchen Alltagssituationen Sturzgefahr besteht, und Vorschläge zur Vorbeugung machen.
Bei allen Möglichkeiten und Ratschlägen, die es gibt, um sich vor Stürzen zu schützen: Wichtig ist, sich im Alltag nicht zu sehr zu ängstigen. Wie schon erwähnt, haben die meisten Stürze keine größeren Folgen.
Wer aktiv bleibt, schützt sich dadurch vor Stürzen. Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, so gut es geht mobil zu bleiben – auch um sich möglichst viel Unabhängigkeit zu bewahren.
Quellen
Cameron ID, Dyer SM, Panagoda CE et al. Interventions for preventing falls in older people in care facilities and hospitals. Cochrane Database Syst Rev 2018; (9): CD005465.
Gillespie LD, Robertson MC, Gillespie WJ et al. Interventions for preventing falls in older people living in the community. Cochrane Database Syst Rev 2012; (9): CD007146.
Moreland B, Kakara R, Henry A. Trends in Nonfatal Falls and Fall-Related Injuries Among Adults Aged >/=65 Years – United States, 2012-2018. MMWR Morb Mortal Wkly Rep 2020; 69(27): 875-881.
Nickens H. Intrinsic factors in falling among the elderly. Arch Intern Med 1985; 145(6): 1089-1093.
Oliver D, Connelly JB, Victor CR et al. Strategies to prevent falls and fractures in hospitals and care homes and effect of cognitive impairment: systematic review and meta-analyses. BMJ 2007; 334(7584): 82.
Reuben DB, Ganz DA, Roth CP et al. Effect of nurse practitioner comanagement on the care of geriatric conditions. J Am Geriatr Soc 2013; 61(6): 857-867.
Rubenstein LZ, Josephson KR. The epidemiology of falls and syncope. Clin Geriatr Med 2002; 18(2): 141-158.
Rubenstein LZ, Josephson KR. Falls and their prevention in elderly people: what does the evidence show? Med Clin North Am 2006; 90(5): 807-824.
Sherrington C, Fairhall N, Kwok W et al. Evidence on physical activity and falls prevention for people aged 65+ years: systematic review to inform the WHO guidelines on physical activity and sedentary behaviour. Int J Behav Nutr Phys Act 2020; 17(1): 144.
Importante da sapere: I singoli articoli del blog dell’Istituto di Medicina Generale e Public Health di Bolzano non vengono aggiornati. Il contenuto si basa su ricerche e prove scientifiche disponibili al momento della pubblicazione. Le informazioni sanitarie online non possono sostituire un consulto medico personale. Le consigliamo di consultare il Suo Medico di Medicina Generale per eventuali problemi di salute. Ulteriori informazioni…